Zum Kauf des Gebäudes von Karstadt Harburg, bei der der Senat sein Vorkaufsrecht ausgeübt, also einen anderen Käufer ausgestochen hat, erklärt Viktoria Isabell Ehlers, Vorsitzende der FDP-Bezirksfraktion Harburg:
„Teuer und ohne Plan – der Kauf von Karstadt Harburg durch den Senat ist ein teurer Fehler auf Kosten der Steuerzahler. Was nun genau mit dem Gebäude passieren soll, ist völlig unklar. Wir fordern eine Nutzung, die sowohl Kaufkraft auf den Wochenmarkt zieht, die Innenstadt belebt und gleichzeitig Kriminalität fernhält. Doch die Stadt hat bei größeren Projekten kein gutes Händchen: Das zeigen etwa die Hängepartie um die Köhlbrandbrücke oder die Kostenexplosionen bei Elbphilharmonie und CCH. Es ist bedauerlich, dass die Stadt durch die Nutzung des Vorkaufsrechts Investoren in Harburg abschreckt, die hier dringend benötigt werden. Jeder Investor wird sich nun sehr gründlich überlegen, ob eine Investition in den Standort Harburg das Risiko wert ist. Besser wäre, die Stadt würde sich auf ihre Kernzuständigkeiten beschränken und für Sicherheit, Sauberkeit und attraktive öffentliche Bereiche zu sorgen. Ich würde mir wünschen, dass Finanzsenator Dressel in Zukunft nicht Monopoly mit Steuergeldern spielt.“